Auch an Gewicht haben die Babys zugelegt: „Unser männliches Jungtier hat jetzt die Ein-Kilo-Marke geknackt, seine jüngere Schwester ist mit 920 Gramm dicht dahinter“, so die Revierleiterin. Es sei spannend zu sehen, wie unterschiedlich die beiden sind, sagt Bauer: Das weibliche Jungtier sei offen und mutig, ganz wie ihre Mama – der Apfel falle ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. Der kleine Mann hingegen ist eher der ruhige Typ, dafür aber neugierig und bereit, die Welt zu erkunden.
Nachts sind die Kleinen besonders aktiv und spielen zusammen
„In der Nacht sind die beiden besonders aktiv. Sie tollen herum und spielen viel miteinander“, weiß Bauer. Man sehe sie sogar, wie sie über die Gesichter ihrer Mütter klettern und am Boden alles erkunden. Auch über den Tag sieht man sie immer mehr alleine ohne Mutter umherklettern. Die Kleine fordert ihren Bruder häufig auf zum gemeinsamen Eukalyptus-Picknick. Scarborogh sei äußerst fürsorglich und passe immer gut auf ihren Nachwuchs auf. Auburn, die andere Mama, zeige ebenfalls viel Liebe, sei aber manchmal auch froh, wenn sie nicht ständig eine „Wärmflasche“ an ihrem Körper hat. „Insgesamt sind die beiden kleinen Koalas eine wahre Freude zu beobachten, und wir alle hier freuen uns über ihre Fortschritte und das liebevolle Miteinander“, sagt Bauer.